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Der Vampir atmete schweren Herzens die kühle Nachtluft ein. Obwohl es hier in dem Staat auch im Winter relativ warm zu sein schien. Langsam streifte Alex sich die schwarze Lederkapuze vom Kopf und sah hinüber zur Veranda des Reihenhauses, das lediglich durch eine kleine Lampe am EIngang des Hauses erleuchtet wurde.
Der Vampir konnte noch immer nicht glauben, dass er nun hier war. Sie belauschte. Sie stalkte. Doch es musste sein. Er sehnte sich nach ihrem schnell schlagendem Herz, wenn er sie ansah. Alex sehnte sich nach ihrer Nähe. Ein Mensch. Ein Mensch, der ihn kannte. Der um sein schreckliches Schicksal Bescheid wusste und dem man vertrauen konnte.
Alex hätte niemals geglaubt, dass er sich zu einem Menschen hingezogen fühlen würde. Er war ein Killer. Ein Lust suchender begieriger Vampir, dessen einzige Existenz darin bestand hübschen Frauen die Kehlen aufzureißen und ihre notwendige Lebensflüßigkeit zu entziehen.
Doch Elena stimmte ihn anders.
Alex hatte durch die örtliche Zentrale herausgefunden wo sein Mädchen wohnte und nun stand er auf der anderen Straßenseite des Hauses "Gilbert" und konnte sich schon seit 30 Minuten nicht dazu entschließen hinüber zu laufen. Er hatte lediglich dem Atmen Elenas zugehört, die anscheinend einige Hausarbeiten erledigte.
Der Vampir fasste Mut und lief langsam über die Straße. Die Hände in den Hosentaschen versunken, stieg er mit schweren Füßen die Treppen der Veranda hoch. Schließlich stand er vor der Tür, drückte impulsiv auf den kleinen rostbraunen Knopf neben der Holztüre und wartete darauf, dass seine Prinzessin ihm öffnete.
Was er sagen wollte? Keine Ahnung.


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Elena war gerade mit dem Abwasch beschäftigt, als es an der Tür der Gilberts plötzlich klingelte. Schnell spülte sie sich die Seife von den Händen und trocknete diese mit einem Küchentuch ab, ehe sie zum Eingang eilte und die Tür öffnete. Vor sich sah die Schülerin Alex stehen, welcher etwas ratlos wirkte. Leicht überrascht von dem Besuch schluckte Elena und zwang sich zu einem nervösen Lächeln. Sie hatte den Vampir erst einmal getroffen was auch noch gar nicht allzu lange zurück lag, dennoch hätte sie nicht mit einem Wiedersehen gerechnet und wenn, dann schon gar nicht so bald. Doch nun war er da, stand vor ihrer Haustür und schien darauf zu warten, dass sie etwas sagte.
„Alex, hey.“ Sagte Elena etwas zögerlich und verlagerte ihr Gewicht von einem Fuss, zum anderen. Schnell fuhr sie sich durch die Haare und meinte: „Was machst du denn hier und woher weisst du überhaupt, wo ich wohne?“


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Nervös sah der Vampir zur Haustüre ehe sie aufgezogen wurde und die zierliche Elena dahinter auftauchte. "Hey." sagte er nur vorsichtig und lächelte leicht. Selbst wenn sie das Haus sauber machte, sah sie heiß aus. Ein Schmunzlen zog sich auf die Lippen des Schönlings.
Elena's Frage beantwortete er gekonnt. Er hatte seinen Text vorher ordentlich geübt. Schließlich wusste er sie würde fragen wieso er hier ist. Und woher er überhaupt wusste, dass sie hier wohnt.
"Nun, die Zentrale gibt schnell Daten heraus." sagte er nur lächelnd und lehnte sich etwas angespannt an den Türrahmen. "Ich wollte eigentlich nur mal Hi sagen und sehen, wie es dir so geht.." murmelte Alex verwirrt sah zu Boden. This awkward moment when you realise you're making total shit! schrie eine innere Stimme in Alex. Doch nun war es so oder so zu spät- Er war hier. Und wenn er schon einmal hier war, konnte er das auch nutzen Elena noch ein wenig mehr kennen zu lernen.
Der Vampir sah wieder zu ihr auf und sah das Küchenhandtuch in ihrer Hand. "Kann ich dir vielleicht bei irgendetwas helfen?" sagte er.


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Elena runzelte die Stirn bei Alex Erklärung wie er an ihre Adresse gekommen war, jedoch war sie nicht schnell genug mit dem Hinterfragen, so sprach dieser schon weiter. Einen Moment war Elena verwirrt, bis sie seinem Blick auf das Küchentuch folgte.
„Oh, ich mach eigentlich nur grad den Abwasch.“ Sagte sie und nickte. Wenn Alex schon den ganzen Weg auf sich genommen hatte, konnte sie ihn ja schlecht gleich wieder weg schicken. Da sie beide Letzens mit offenen Karten gespielt hatten, hatte die Schülerin keine Bedenken dabei, den Vampir ins Haus einzuladen. Etwas, wofür die Salvatores sie bestimmt getadelt hätten.
„Klar, wenn du möchtest. Es ist aber nicht gerade sehr witzig.“
Elena trat einen Schritt bei Seite und machte eine Einladende Geste, ehe sie sprach: „Wenn ich dich hiermit ins Haus bitten darf.“
Ein kleines Lächeln erschien auf ihrem Gesicht als hätte sie einen Insiderjoke gemacht, während sie in die Küche voraus ging. Dort stellte sie sich wieder vor die Spüle und warf Alex ihr Küchentuch zu, ehe sie den Wasserhahn wieder anstellte.
„Ich spüle, du trocknest ab.“
So begann sie auch schon und schrubbte die Kaffeetassen vom morgen sauber, während ihr Blick immer mal wieder zu Alex glitt. Dieses Mal würde sie kein Gespräch anfangen, das musste er jetzt übernehmen.


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Alex lächelte nur sachte. "Das macht nichts. Bestimmt kannst du mich ein wenig schulen. Ich bin nicht unbedingt der talentierteste Hausmann." Elena lud den Schönling ein. Lächelnd trat er durch den Türrahmen und folgte der Brünette in eine hübsche geräumige Küche. Rasant warf sie dem Vampir ein Handtuch zu, welches er in die Hände nahm und sich schließlich rechts von seinem Mädchen an die Theke lehnte. Tasse für Tasse trocknete Alex das Geschirr ab. Elena war verdächtig ruhig und langsam wurde er nervös. Also begann er zu sprechen.
"Hübsche Tassen." meinte er nur knapp. WoW Alex. Echt tolles Thema. Er konnte Weiber zwar schnell flach legen aber ein ordentliches Gespräch führen? Nein. Das konnte er anscheinend nicht. "Also dieses Blau und...Cremefarben.." er versuchte noch einmal sich rauszureden es gelang ihm jedoch nicht. Alex seufzte grinsend. Die Selbsterkenntnis traf ihn. Einmal tief durchgeatmet und er versucht es auf ein Neues. "Gut also ich bin hier. Ich wollte dich sehen. Mir war langweilig." Schon einmal ein Anfang. Gut gemacht, Blutsauger.


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Elena reichte Alex weiterhin die Tassen und spülte so lange, bis kein dreckiges Geschirr mehr vorhanden war. Dann trocknete sie sich aufs Neue die Hände ab und hob eine Augenbraue bei Alex spärlichem Versuch ein Gespräch aufzubauen. Als dieser dann auch noch von den Farben anfing, lachte Elena auf. Diese Situation war für ihn ebenso unangenehm wie für sie, gut zu wissen. Weiter schwieg sie und liess den Vampir sich noch ein bisschen ins Zeug legen, während sie auf ihre Unterlippe biss und ihn beobachtete. Seine darauf folgenden Worte machten sie platt und raubten ihr für einen Moment den Atem. War es die Ehrlichkeit, oder vielmehr der Sinn dieser?
„Oh, na das ist.. schön.“ Sagte Elena und schlug sich innerlich vor die Stirn. Ebenso wie Alex zuvor scheiterte sie nun auch beim finden der richtigen Worte. Um ihr ‚Schön‘ wieder auszukorrigieren räusperte sie sich und versuchte es erneut: „Ich meine, ich freue mich immer über Besuch und Helfer.“
Grinsend schnappte sie sich das Küchentuch und hängte es auf, nach dem Alex alle abzutrocknenden Tassen aufgestellt hatte. Während Elena eine nach der anderen in die oberen Küchenschränke versorgte erlöste sie Alex von seinen Qualen und fing von selbst ein Gespräch an.
„Jetzt wo die Arbeit getan ist, wie wäre es damit wenn ich dir mein Zimmer zeige?“
Lieber Alex, hiermit möchte ich dich offiziell als Mitglied in unserem Rollenspiel begrüssen. Ob wir das Play hier noch weiter führen, oder es lieber beenden möchtest, liegt ganz bei dir. Ich füge mich da. :)


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